Der Pontifex arbeitet nach kurzem Schwächeanfall wieder

31. Mai 2023
Quelle: fsspx.news
Papst Franziskus und der italienische Präsident Sergio Mattarella

Nachdem Papst Franziskus einen Tag lang wegen eines fiebrigen Anfalls und allgemeiner Müdigkeit nicht arbeiten konnte, nahm er am Samstag, den 28. Mai, seine normalen Aktivitäten wieder auf, nachdem er am Vortag alle Termine abgesagt hatte.

Der Sprecher des Heiligen Stuhls teilte mit, dass der Papst seine normalen Aktivitäten mit mehreren Privataudienzen wieder aufnehmen werde. 

Bereits am Samstagnachmittag verließ der Papst den Vatikan und begab sich zur RAI (Radiotelevisione italiana), um eine Sendung für das religiöse Programm „A Sua imagine“ (Zu Seinem Bilde) aufzuzeichnen. 

Franziskus konnte am Sonntag auch die Pfingstmesse feiern und am nächsten Tag den italienischen Präsidenten Sergio Mattarella treffen. Außerdem traf er sich mit Xavier Bettel, dem Premierminister von Luxemburg. 

Mit seinen 86 Jahren besitzt der Papst immer noch eine recht gute Gesundheit, doch in den letzten zwei, drei Jahren traten einige mehr oder weniger große Gesundheitsprobleme auf. So war Franziskus im Juli 2021 wegen einer Darmoperation ins Krankenhaus eingeliefert worden. Berichten zufolge scheint das Problem erneut aufgetreten zu sein. 

Außerdem behindern die Knie des Papstes ihn zunehmend beim Gehen und zwingen ihn dazu, sich im Rollstuhl fahren zu lassen, um sie zu entlasten. 

Vor zwei Monaten wurde er außerdem akut wegen einer Bronchitis ins Krankenhaus eingeliefert, wobei der Vatikansprecher den Vorfall in einer ersten Information als eine „geregelte“, das heißt seit langem geplanten Operation herunterzuspielen versuchte.