
Im Grenzgebiet zwischen Afghanistan und Pakistan droht nach einem gewaltigen Erdbeben mit vielen Tausend Toten eine weitere humanitäre Katastrophe. Papst Franziskus wandte sich sofort an Weltöffentlichkeit.
Im Osten Afghanistans sind bei einem Erdbeben der Stärke 5,9 mehrere Tausend Menschen umgekommen. Die Auswirkungen der Erschütterungen waren noch im 500 Kilometer entfernten Lahore in Pakistan zu spüren.
Schon kurz nach dem Beben sagte der Heilige Vater auf dem Petersplatz:
In den letzten Stunden hat ein Erdbeben in Afghanistan Opfer gefordert und große Schäden verursacht. Ich spreche den Verletzten und den von dem Erdbeben Betroffenen mein Mitgefühl aus und bete insbesondere für diejenigen, die ihr Leben verloren haben, und für ihre Familien. Ich hoffe, dass mit der Hilfe aller das Leid des lieben afghanischen Volkes gelindert werden kann.
Der Heilige Stuhl befürchtet viele ungeborgene Opfer und sanitäre Folgen. Erschwert wurden die Rettungsarbeiten durch den Zugang zur abgelegenen Bergregion und dem vollkommenen Fehlen internationaler Hilfsorganisationen, die seit der Machübernahme der Taliban das Land verlassen haben.
Es fehlt in der Region an Medikamenten, Kälteschutz in der Bergregion, an sauberem Trinkwasser und Lebensmitteln.