In den USA wird die woke Ideologie zum Geschäft

Auf der anderen Seite des Atlantiks ist Wokismus ein Geschäft. Dies geht zumindest aus dem am 2. Dezember 2024 veröffentlichten Bericht der Daily Caller News Foundation hervor. ER belegt, dass von 2018 bis 2023 fast 160 Millionen Euro für die Finanzierung von „Gender Transition Services“ in 16 US-Bundesstaaten ausgegeben wurden.

Der Begriff „Gender Transition Services“ ist eine Wortschöpfung, die sowohl geschlechtsangleichende Operationen als auch Pubertätsblocker bezeichnet, die in Wirklichkeit dazu beitragen, die Persönlichkeit der Patienten, die sich ihnen unterziehen, zu zerstören.

Prominentes Beispiel: Der Sohn des Milliardärs Elon Musk, Xavier, der nach seiner Volljährigkeit die Verbindung zu seinem Vater abbrach. Danach kündigte er an, sein Geschlecht ändern und den Mädchennamen seiner Mutter Vivian annehmen zu wollen. Xavier Musk wurde somit „zu“ Vivian Jenna Wilson.

Seitdem behauptet der Chef von Tesla und Space X, dass sein Sohn tot sei. „Mein Sohn Xavier ist tot, getötet durch das Woke-Virus, also habe ich geschworen, dieses Virus zu zerstören“, sagte er in einem Interview, das am 22. Juli 2024 auf X - dem Social-Media-Netzwerk, das ihm gehört - veröffentlicht wurde, und rechtfertigte damit unter anderem sein politisches Engagement für Donald Trump.

Es sollte noch darauf hingewiesen werden, dass die Daten der Daily Caller News Foundation weit nicht Dunkelziffern zu berücksichtigen – viele US-Bundesstaaten weigerten sich nämlich, die Höhe der öffentlichen Gelder für den Geschlechterwandel anzugeben.

Und doch ist die Spitze des Eisbergs aufschlussreich: Von den 160 Millionen Euro, die ausgegeben wurden, entfielen rund 42 Millionen auf Jugendliche im Alter von siebzehn Jahren und jünger – ein Alter, das von Zerbrechlichkeit geprägt ist und die Laxheit der Behörden und des Gesundheitspersonals, die diese Verstümmelungen ermöglicht haben, fast schon kriminell erscheinen lässt.

Darüber hinaus zeigen die Zahlen des Berichts, dass die Zahl der Geschlechtsumwandlungen bei Erwachsenen und Kindern unter der Biden-Harris-Regierung in den 15 Staaten, die an der Umfrage teilgenommen haben, um 60 Prozent gestiegen ist.

„Jeder Bürger unserer großartigen Nation muss die Freiheit haben, sein „wahres Ich“ zu sein und ohne Diskriminierung zu leben“, erklärte Kamala Harris, scheidende Vizepräsidentin und unglückliche Kandidatin bei der großen Wahl am 5. November letzten Jahres, sehr ernst auf X am 1. April 2024. Damit rechtfertigte sie eine woke agenda, die jenen Teilen der amerikanischen Wählerschaft missfiel, die sich wenig mit dem selbstbewussten Progressivismus einer Demokratischen Partei identifizieren können. Die Partei hat im Laufe der Jahre die Verteidigung sozialer Rechte zugunsten der Verteidigung pseudo-„gesellschaftlicher“ Rechte aufgegeben.

Wird sich das durch die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus ändern? In seiner zweiten Amtszeit scheint der Immobilienmagnat die Hände frei zu haben, um gegen den Wokismus vorzugehen, zumal er Elon Musk ausgewählt hat, um den Deep State anzugreifen, den er in den letzten Jahren immer wieder zur Zielscheibe erklärt hatte.