Kongregation chinesischer Nonnen feiert ihr 100-jähriges Bestehen
Die Franziskanerinnen Missionarinnen vom Heiligen Herzen Jesu, die erste chinesische Frauenkongregation in der Provinz Shaanxi auf dem chinesischen Festland, feierten jüngst das 100-jährige Jubiläum der Gründung ihres religiösen Instituts.
Die Kongregation der Franziskanerinnen vom Heiligen Herzen Jesu wurde von Schwester Wang Wen Qing mit der Unterstützung von Bischof Eugenio Massi OFM (1875-1944), Apostolischer Vikar von Zhongjing – später Apostolisches Vikariat Xi'an –, und mit Hilfe des spanischen Franziskanermissionars Francisco Ormazabal am 17. September 1923 gegründet. Sie sollte bei der Evangelisierung helfen.
Die Franziskanerinnen vom Heiligen Herzen Jesu widmen sich zur Zeit dem pastoralen Dienst in Pfarreien, Waisenhäusern, Kindergärten, Heimen für AIDS-Kranke und in etwa 40 kleinen Kliniken, die über das Land verstreut sind und in denen sie bei der Pflege helfen.
Eine kleine Druckerei ermöglicht die Herstellung von Gemeindebriefen und Hilfestellungen für die apostolische Arbeit, während eine kleine Kunstwerkstatt, die sie leiten, Heiligenbilder und Statuen von Heiligen und der Jungfrau Maria herstellt.
Um ihre Initiativen zu finanzieren, stellen die Schwestern auch liturgische Gewänder her und nehmen an Schulungen teil, insbesondere um die staatliche Zulassung zu erhalten, die es ihnen ermöglicht, an Gymnasien die chinesische Sprache, traditionelle Medizin und Malerei zu unterrichten.
An den Jubiläumsfeiern nahmen sieben Bischöfe aus der Provinz Shaanxi, 120 Priester und über tausend Gläubige aus verschiedenen Teilen des Landes sowie Vertreter von neun Frauenkongregationen, die auf dem chinesischen Festland tätig sind, teil.
(Quellen: Agence Fides/cath.ch – FSSPX.Actualités)
Illustration: Asianews
