Der Papst hat gesundheitliche Probleme
Papst Franziskus spricht am 30. November 2023 vor Angehörigen des Gesundheitswesens
Am 30. November 2023 sprach Papst Franziskus zu den Teilnehmern des Seminars über Ethik im Gesundheitsmanagement. Während seiner Ansprache erklärte er den anwesenden Angehörigen der Gesundheitsberufe, dass er an einer „sehr akuten infektiösen Bronchitis“ leide und ihm geraten worden sei, nicht nach Dubai zu reisen, um einen zu großen Temperaturwechsel zu vermeiden.
Der Pressestab des Heiligen Stuhls hatte in einer Pressemitteilung, in der die Absage der Reise des Papstes in die Vereinigten Arabischen Emirate bekannt gegeben wurde, den Gesundheitszustand des Papstes als „Grippe“ mit einer „Entzündung der Lunge“ beschrieben, die „Atembeschwerden“ verursacht habe. Es ist natürlich leicht nachvoillziehbar, dass der Pontifex an einer Grippe mit Komplikationen der Atemwege und Bronchien leidet, insbesondere in seinem hohen Alter: Der Papst wird am 17. Dezember immerhin 87 Jahre alt.
Laut dem Vatikan schloss ein am 25. November in einem Krankenhaus in Rom durchgeführter CT-Scan die Möglichkeit einer Lungenentzündung aus. Was der Papst begrüßte: „Gott sei Dank war es keine Lungenentzündung. Es handelt sich um eine sehr akute infektiöse Bronchitis. Ich habe kein Fieber mehr, aber ich nehme immer noch Antibiotika und andere Medikamente“, sagte Franziskus am 30. November.
Obwohl er sich nicht sehr fit fühlt, hatte der Papst an diesem Tag sein volles Programm beibehalten. Für den Vormittag waren neun offizielle Treffen geplant, darunter eine Audienz mit der Internationalen Theologischen Kommission, Bischöfen aus Kanada und dem deutschen Bischof von Hildesheim, Heiner Wilmer.
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Reise wegen möglicher Komplikationen abgesagt
Am 28. November hatte der Vatikansprecher Matteo Bruni erklärt, dass der Papst auf Anraten der Ärzte die eingangs erwähnte Reise nach Dubai abzusagen. Der Papst selbst erklärte diese Entscheidung am Donnerstag: „Der Arzt hat mir nicht erlaubt, nach Dubai zu reisen. Der Grund dafür ist, dass es dort sehr heiß ist und man von der Hitze in die Kühle der Klimaanlage wechselt“, sagte er und betonte, dass dieser Temperaturwechsel nicht gut für seinen „bronchialen Zustand“ wäre.
In seiner Rede auf dem Seminar über Ethik im Gesundheitsmanagement erklärte Franziskus, er sei ein Anhänger der „Präventivmedizin“. Er erklärte, dass „die Gesundheit (...) stark und zerbrechlich ist. (...) Eine schlecht gepflegte Gesundheit lässt Raum für Zerbrechlichkeit. Ich mag die Präventivmedizin sehr, weil sie vorbeugt, bevor etwas passiert.“
(Quelle: Vatican news/CNA – FSSPX.Actualités)
Illustration: © Vatican Media
