Der Zeitplan für die Wiedereröffnung von Notre-Dame de Paris

In einem Hirtenbrief vom 2. Februar kündigte der Erzbischof von Paris eine Prozession an, die etwa zwei Wochen vor der Wiedereröffnung des Gebäudes stattfinden sollte, um die Rückkehr der Statue von Notre Dame zu begleiten. Die fast zwei Meter hohe Jungfrau mit Kind, ein Meisterwerk aus dem 14. Jahrhundert, blieb von den Flammen unversehrt und wird seit dem Brand in der Kirche Saint-Germain-L'auxerrois gegenüber dem Louvre-Palast aufbewahrt. 

Die Wiedereröffnung wird mit einem Triduum beginnen, das die offizielle Einweihung am 7. Dezember umfasst. Zuerst die Übergabe von Notre-Dame durch den staatlichen Eigentümer an den Nutzer, die katholische Kirche. Dann das „Erwachen“ der Orgel, eine liturgische Feier mit Segnung, einem Magnificat oder einem Te Deum, schließlich die Vesper. 

Die Altarweihe findet während der ersten Messe in der restaurierten Kathedrale statt, am Sonntag, den 8. Dezember, dem zweiten Adventssonntag in diesem Jahr. Und die Feier der Unbefleckten Empfängnis am Montag, den 9. Dezember. 

Eine Oktave vom 8. bis 15. Dezember 

Der Wiedereröffnung von Notre-Dame wird eine Oktave folgen: Vom 8. bis 15. Dezember wird jeden Tag eine feierliche Zelebration mit einem besonderen Thema stattfinden. Erzbischof Ulrich erwähnt das Kommen von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, des Staates, der Spender, der Restaurierungsteams, der Feuerwehrleute, die das Gebäude gerettet haben, von französischen und ausländischen Bischöfen und von Vertretern der französischen Diözesen. 

Der Erzbischof von Paris empfiehlt, dass während dieser sechs Monate, von Dezember bis Juni, Pilgerfahrten aus den Gemeinden von Paris und den Diözesen der Provinz Paris organisiert werden. 

Der Erzbischof von Paris seit 2022 dankt schließlich den großzügigen Spendern und Mäzenen, ob groß oder klein, die zum Wiederaufbau der Kathedrale aus Stein beigetragen haben.